Kooperative Gesamtschule Schwarmstedt
Wilhelm-Röpke-Schule
20.07.2014 00:00
Fachbereich: Ganztag
Von: N.Kunz

Erlebnisse der Kanu AG 2014

Ein Bericht von N. Kunz


Obwohl das 2.Schulhalbjahr im Winter anfängt und Schülerinnen und Schüler bei eisigen Temperaturen eher vor dem Paddeln zurückschrecken, war die Kanu-AG schnell mit 14 Schülerinnen und Schülern an ihrem Limit - mehr können wir mit 3 Pkw nicht transportieren.

Nach ein paar Übungsstunden machten wir Touren auf der Örtze, der Leine, der Aller, der Fuhse und der Böhme – mittlerweile sind alle, die dabei geblieben sind, routinierte Paddler.

Für mich ist es besonders schön zu erleben, wie aus den grölenden egoistischen Individuen der ersten Übungsstunden hilfsbereite, sogar rücksichtsvoll zusammenarbeitende Schülerinnen und Schüler werden.

Großen Dank an Herrn Gotzkowski und Dr. Buchholz, die mich immer, wenn es ihr Terminplan zulässt, begleiten und ihre Freizeit dafür opfern.

Die Herausforderung: Befahrung der Luhe im Februar

Eine Sonderfahrt für geübte und motivierte Schülerinnen und Schüler fand an einem Samstag im Februar auf der Luhe statt. Die schnelle Strömung, kleine Schwälle und eine gewaltige Sohlgleite des kleinen aber wunderschönen, gewundenen Flüsschens sorgten bei winterlichen Temperaturen für Spannung und ein unvergessliches Erlebnis.

Besonders zu loben ist noch Lauras Vater, der uns an der Aussetzstelle mit einem großen Topf Chili con Carne empfing.

Die Ãœbernachtungsfahrt der Kanu-AG an die Ilmenau

Schon vor Jahren fragten mich Schüler, ob wir nicht einmal eine mehrtägige Kanutour mit Übernachtung machen könnten – aber ich schreckte bislang vor dem Vorbereitungsaufwand und der Verantwortung zurück.

Am 4.Juli brachen wir ( Dr. Buchholz, sieben Schüler und eine Schülerin und ich) nach der 6.Stunde auf zum Campingplatz Melbeck an der Ilmenau. Schnell ließen wir die Boote zu Wasser und paddelten 8 km Richtung Lüneburg, um zum Fußballspiel Frankreich-Deutschland rechtzeitig zurück zu sein - 18.03 Uhr waren wir wieder am Campingplatz.

In der Halbzeitpause wurden die ersten Zelte aufgebaut und Nudeln mit Tomatensauce vorbereitet.

Nach dem Spiel gab es Essen und anschließend Ab- und Aufräumen und Abwaschen - zumindest ich war danach so müde, dass ich herrlich geschlafen habe.

Am nächsten Morgen starteten wir nach einem ausgiebigen Frühstück und dem Abbau der Zelte nach Bad Bevensen, von wo aus wir gut 20 km bis zum Campingplatz paddelten. Die Ilmenau erwies sich als sehr natürlicher Kleinfluss mit vielen Windungen, wenig Strömung und wenigen Hindernissen. Ohne größere Probleme erreichten wir unseren Platz am Nachmittag.

Jetzt wurde es stressig: Dr. Buchholz Auto hatte aufgrund des Starkregens, der beim Abholen der Pkw in Bad Bevensen einsetzte, einen Motorschaden und musste abgeschleppt werden.

Ich fuhr zurück zu den Schülern und wir beratschlagten: Schließlich beschlossen wir Herrn Paysen-Petersen (ein pensionierter Kollege) zu bitten uns abzuholen, wozu sich dieser bereit erklärte.

Natürlich verzögerte sich die Rückfahrt dadurch erheblich und die letzten Schüler trafen erst gegen 22.00 Uhr zu Hause ein.

Großen Dank an P.-P. für seinen Einsatz!

Dank auch an die Schüler und ihre Eltern, dass sie die Verzögerung so geduldig hingenommen haben.

Und: Das machen wir mal wieder!

N.Kunz





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