Kooperative Gesamtschule Schwarmstedt
Wilhelm-Röpke-Schule
26.03.2021 09:25
Fachbereich: Schulleitung

Fit fürs Finale – im dritten Jahr erfolgreich

Hilfen trotz Corona an der KGS Schwarmstedt


Englisch Fachbereichsleiter Sebastian Weber, Koordinatorin Ulrike Kleine-Borgmann und Englischlehrerin Jasmin Burford sind glücklich über den erfolgreichen Verlauf des Förderprojekts.

Ulrike Kleine-Borgmann und Sebastian Weber mit Zertifikaten und Dankschreiben für die Förderlehrkräfte.

Schülerinnen und Schülern in der Coronazeit persönlich und individuell zu helfen ist nicht einfach, fällt in den meisten Schulen derzeit weg.

An der Wilhelm-Röpke-Schule hat die Koordinatorin für den Bereich Fördern und Fördern Ulrike Kleine-Borgmann einen Weg gefunden, den Jugendlichen trotzdem vielfältige Unterstützung anzubieten. Dazu gehört mit „Fit fürs Finale“ ein Projekt, das vor drei Jahren gestartet wurde, um Haupt- und Realschülern vor den mündlichen Prüfungen im Fach Englisch noch einmal Hilfe anzubieten. Im ersten Jahr wurden die angemeldeten Jugendlichen nach Förderschwerpunkten und Kenntnissen eingeteilt und von Studentinnen und Studenten an jedem Nachmittag in der Woche vor den mündlichen Prüfungen noch einmal gefördert. 2020 war das so nicht mehr möglich, denn Schüler/innen verschiedener Klassen durften wegen Corona nicht vermischt werden. Aber anstatt einfach abzusagen, ließ sich Frau Kleine-Borgmann etwas Neues einfallen: Sie stellte mehr Studenten ein, die zum Teil über den Verein der Ehemaligen ehrenamtlich arbeiteten, und sorgte dafür, dass die einzelnen Klassen getrennt voneinander gefördert wurden. In diesem Jahr, auch wegen der besseren technischen Möglichkeiten, probierte man wieder etwas anderes aus. Die Abschlussschüler/innen wurden über IServ virtuell unterrichtet. Ein temporärer IServ Zugang für die Studenten wurde geschaltet und eine wiederum neue Form der Hilfe begann.

Antonia Stich, die Lehramtsstudentin an der Universität Hildesheim und ehemalige Schülerin der KGS Schwarmstedt ist, betreute jetzt schon zum zweiten Mal die Schüler/innen und stellte fest, dass der direkte persönliche Kontakt sehr gut und auch wichtig war, dass aber auch virtuell viel erreicht wurde. „Die Schüler/innen waren sehr motiviert und sind mir in der kurzen Zeit auch ans Herz gewachsen. Gerade als Lehramtsstudentin bin ich dankbar für die Gelegenheit und das große Vertrauen. Wir sind online verschiedene Themen durchgegangen und haben es sogar geschafft, eine ganze Prüfung zu simulieren. Insgesamt war es eine sehr schöne und wertvolle Erfahrung.“, so Frau Stich. In einer anonymen Umfrage zeigten sich auch die Schülerinnen und Schüler von dem Angebot begeistert; im Kurs von Frau Stich fühlten sich alle gut aufgehoben und besser auf die Prüfung vorbereitet. Zwei gaben 10 von 10 Punkten, drei 9 von 10 Punkten, zwei 8 von 10 Punkten und ein Jugendlicher gab 7 von 10 Punkten, schlechter bewertete niemand. Dabei waren die Gruppen durch den kurzfristigen Ausfall von zwei studentischen Hilfskräften größer als angedacht. Trotzdem schafften es Antonia Stich, Matthias Schulz, Alexander Felmberg und die Referendarin Nadia Abdelhedi, alle weiterzubringen und sicherer zu machen. Auch Matthias Schulz hörte von seinen Schützlingen nur Gutes, die intensive Vorbereitung auf die anstehenden Prüfungen bei den jungen Lehrkräften kam bei den Schülerinnen und Schülern gut an und auch den angehenden Lehrern hat die Arbeit viel Spaß gemacht und sie wertvolle Erfahrungen sammeln lassen, so Schulz. Fachlehrerin Ina Lamster berichtet zudem davon, dass die mündlichen Prüfungen bei den Absolventen des Fit fürs Finale – Kurses in den meisten Fällen deutlich besser liefen.

So freuten sich dann auch die Koordinatorin Ulrike Kleine-Borgmann, Englisch-Fachbereichsleiter Sebastian Weber und Englisch-Fachkollegin Jasmin Burford, die die Gruppen mit Hilfe von Diagnosebögen perfekt eingeteilt hatte,  als federführende Projektverantwortliche über den erfolgreichen Verlauf und stellten den Junglehrkräften Zertifikate und ein Dankschreiben mit kleinem Präsent aus. Besonders dankbar waren alle drei, dass der Rotary Club Schwarmstedt Aller-Leine-Tal, die Kreissparkasse Walsrode und der Eltern- und Förderkreis der KGS das Projekt als Sponsoren nun schon zum dritten Mal zuverlässig finanziell unterstützen und somit bezahlbar machen.





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