Kooperative Gesamtschule Schwarmstedt
Wilhelm-Röpke-Schule
07.09.2015 15:12
Fachbereich: Schulleitung

Von Kindern lernen!

Feierliche Einschulung an der KGS Wilhelm-Röpke-Schule Schwarmstedt im Zeichen der Toleranz


Die KGS Moderationskinder

Die Bläser der 6. Klasse (unter der Leitung von Frau Tuntke)

Die 5G1 von Herrn Hähne

Die 5G2 von Frau Geistlinger

Die 5G3 von Frau Hein

Die 5G4 von Herrn Niemeyer

Die 5H1 von Frau Wittenburg

Die 5R1 von Frau Radtke

Die 5R2 von Frau Frech

 

Bereits der Auftakt der Einschulungsveranstaltung der KGS Wilhelm-Röpke-Schule Schwarmstedt stand im Zeichen von Toleranz und fried- und freudvollem Miteinander: In einem von der Schulpastorin Uta Feddersen mit Schülerinnen und Schülern des 6. Jahrgangs liebevoll organisierten Gottesdienst wurde ein feierlicher Einschulungsgottesdienst in der Ev. St. Laurentius Kirche mit Angehörigen vieler Konfessionen und verschiedener Religionen begangen.

Ganz aufgeregt und gespannt fanden sich im Anschluss daran die 204 zukünftigen 5-Klässler und Klässlerinnen in der festlich geschmückten Mensa der KGS Wilhelm-Röpke-Schule ein. Nicht minder vorfreudig war ihre Begleitung: Eltern, Großeltern, Patentanten- und –onkel, die diesen großen Tag miterleben wollten.

Groß war die Überraschung als sich der Vorhang hob und drei 6-Klässler das Publikum begrüßten. Leonie Bergmann, Lizzy Schiek und Lasse Lohmann führten mit ganz viel Charme und Professionalität die etwa 500 Gäste durch das liebevoll gestaltete Programm. Mit den großen Lettern auf ihren T-Shirts, die zusammen die Abkürzung KGS ergaben, personifizierten sie (im wahrsten Sinne des Wortes) als Vertretungen der 3 Schulzweige würdig die Idee der Kooperativen Gesamtschule. Schnell hatten Leonie, Lizzy und Lasse ihr Publikum verzaubert und begeisterten mit ihren unterhaltsamen Anmoderationen der musikalischen/ künstlerischen Beiträge und Rednerinnen und Redner.

Da gab es richtig etwas auf die Ohren! Eva Boer zog mit ihrer gefühlvollen Interpretation des Schulsongs (komponiert von den Lehrkräften: Florian Otte und Oliver Kracke) alle in den Bann. Zu ihrem schönen Gesang begleitete sie sich selbst am „Röpke-Flügel“ und machte Alicia Keys echte Konkurrenz.

Die Moderationskinder kĂĽndigten SchĂĽler/innen an, die „nur gute Noten kennen“ – nämlich die Bläserinnen und Bläser der KGS.  Die SchĂĽlerinnen und SchĂĽler des Bläser-Ensembles „The blue brass band“ von Urte Tuntke begeisterten alle Gäste: Die 6-Klässler/innen, die erst seit einem Jahr gemeinsam musizieren, banden die Gäste ein und so wurde gemeinsam zum Takt geklatscht und gestampft. Beeindruckend war fĂĽr alle, dass die jungen Musiker/innen ihre Instrumente bereits so gut beherrschten und wunderbar zusammenspielten.

Nicht weniger kreativ sind die Gestaltungsklassen der Wilhelm-Röpke-Schule. Davon wusste eine Delegation der Künstlerinnen und Künstler (Luisa Andres, Lea Bruckschen, Valerie Busse, Jan-Luca Butterbrodt, Jordan Degener, Tjana Renner und Tamara Scheermann) des 7. Jahrgangs aus der Klasse von Frau Macke lebhaft zu berichten.

Mit einem „Herzlichen Willk-Ommen“ wurde der Schulleiter Tjark Ommen auf die BĂĽhne gebeten. Aber Herr Omen betrat in diesem Jahr zum ersten Mal nicht allein die Bretter, die die KGS bedeuten: Begleitet wurde er erstmals von einer jungen Dame, die sich dem Publikum als seine  Stellvertreterin, Mascha Ehrhardt, vorstellte. Da auch sie ganz neu und frisch an der Schule tätig ist, konnte sie die Aufregung und Gespanntheit der ehemaligen GrundschĂĽlerinnen und GrundschĂĽler nur zu gut nachempfinden.

Mit viel Pathos und nachdenklichen Worten wandte sich schlieĂźlich der Schulleiter an die zukĂĽnftigen Röpkianer/innen und ihre Familien und Freunde. Dabei erörterte er die in dem Schulsong besungenen Begriffe des Leitbildes der Schule von Prof. Wilhelm Röpke. AusdrĂĽcklich stellte er heraus, dass das Leitbild der Schule wirklich gelebt werde und sich im Schulalltag wider spiegele. Ganz besonders ging er dabei auf den Begriff der „Toleranz“ ein, der ihm in der aktuellen politischen Situation besonders wichtig erschien.  Hierbei betonte er in aller Deutlichkeit, dass die KGS fĂĽr Toleranz stehe und ALLE Menschen egal welcher Herkunft, Hautfarbe, welcher geschlechtlichen Orientierung, welcher körperlicher oder seelischer Besonderheit herzlich willkommen heiĂźe – dass man sich auf die bereichernde Vielfalt freue!

Dass Erwachsene viel von Kindern in puncto „Toleranz“ lernen können, machte Tjark Ommen an einem kleinen Kindergartenjungen sehr anschaulich deutlich. Auf die Frage eines recht forschen Radioreporters am ersten Tag im Kindergarten: „Na, hast Du auch so viele Ausländer in deiner Kindergartengruppe?“, antwortete dieser ganz spontan, natĂĽrlich und völlig selbstverständlich selbstverständlich: „In meiner Gruppe sind nur KINDER!“  Von diesem kleinen klugen Jungen kann sich so mancher – besonders mancher Erwachsene „eine Scheibe abschneiden“.

Auch Frau Merkel – pardon – ihr Schwarmstedter Pendant: die Bürgermeisterin, Claudia Schiesgeries, überbrachte einen herzlichen Gruß an die alle Anwesenden. Sie verbindet nicht nur ihr jahrelanges Engagement als Politikerin der Gemeinde Schwarmstedt mit der KGS – sie war bereits selbst Schülerin der Schule und bringt sich außerdem als Schulelternratvertreterin ganz aktiv in das Schulleben ein.

Das gesamte Team der Schulelternratsvertretungen (Vorsitzender: Volker Banschbach, Hauptschulzweig: Claudia Schiesgeries (s.o.), Realschulzweig: Hermann Heinemann und Gymnasialzweig: Ulrike Fischer) hat es sich nicht nehmen lassen (Da wurde sogar Urlaub genommen.) geschlossen die neuen SchĂĽlerinnen und SchĂĽler und ihre Eltern herzlich zu begrĂĽĂźen.

„Sogar ‚Schul-Engel` gibt es an der KGS“, mit diesen Worten erstaunte Lizzy  Schiek weiter das Publikum. Gemeint waren das Team der Schulsozialpädagogen bestehend aus Gabi Wolters, Franziska Haase, Anne von der Brelie und Christian Biringer, die sogleich auf die BĂĽhne „geflogen“ kamen und freundliche Worte an alle Anwesenden richteten.

Stolz baten Leonie, Lizzy und Lasse die Vertreter ihrer Schulzweige: Tanja Otte, Jens Weber und Timo Heiken auf die BĂĽhne.

Nach soooo vielen freundlichen Worten und „guten Noten“ war die Spannung kaum noch auszuhalten, denn nun sollten die eigentlichen „STARS“ wie es im Röpke-Song heißt auf die Bühne: Die neuen 5-Klässlerinnen und 5-Klässler – die neuen Röpkianer!

Das neue Team der Klassenleitungen (S. Radtke, J. Wittenburg, D. Frech, L. Geistlinger, A. Hein, L. Niemeyer und T. Hähne) stand den Kindern in Aufregung in nichts nach. Liebe- und mĂĽhevoll hatten auch sie sich auf die erste Begegnung mit ihren neuen SchĂĽtzlingen vorbereitet und freuten sich auf ihre neue Klasse. So hatten sie alle Lehrkräfte sich Gedanken zu einer kleinen BegrĂĽĂźungsgeste gemacht. Dazu hatten die Lehrerinnen und Lehrer keine MĂĽhen gescheut: Sie hatten Luftballons aufgeblasen und mit Namen beschriftet, hatten bunte Puzzle gesägt und bemalt, Blumen besorgt u.v.m. Das Ergebnis dieser bunten und fantasievollen BegrĂĽĂźung  durch die Lehrkräfte und die neuen „STARS“ der KGS finden sie als Fotogalerie auf der Homepage.

Nachdem die Schülerinnen und Schüler ihren neuen Klassenlehrerinnen und –lehrern in die Klassenräume gefolgt waren, mussten die Eltern erst einmal ihre Tränen trocknen. Schließlich haben sie ihre Kinder in einen neuen Lebensabschnitt entlassen.

Frau Wiebe, die rührige Vorsitzende des Förderkreises, lenkte sie allerdings schnell wieder mit Informationen zur Arbeit des Förderkreises ab.

Abschließend bedankte sich die Didaktische Leiterin und Organisatorin der Einschulungsfeier, Hanna Knoop, auch bei all jenen, die oft unauffällig im Hintergrund wirken und so zum Gelingen der Veranstaltung beitragen.

Ihren Dank richtete sie an: Herrn Sauer (Schulassistent), Maik Michaelis und Matthias Spohr (Hausmeister), Marietta Pfiffner mit Jennifer Grella und Laura  Habel,  Gabi Wolters und Franziska Haase (Catering),  Niklas Fischer und Timo LĂĽbke (Technik).

Stellvertretend fĂĽr alle Lehrkräfte der KGS wĂĽnschte Hanna Knoop allen „Eingeschulten“ im Sinne des H. Hesse-Zitates „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschĂĽtzt und der uns hilft zu leben.“ einen ZAUBERHAFTEN  START.





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