Überwältigende Hilfe geht weiter

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Als Gesamtschuldirektor Tjark Ommen in seiner Funktion als Präsident des Rotary Clubs Nienburg Neustadt vor gut einer Woche mit der Schülervertretung  seiner Schule die Idee entwickelte, den Menschen in der Ukraine mit Spenden zu helfen, konnte niemand ahnen, was für eine große und großartige Hilfsbereitschaft sich entwickelt. Der zum Sammeln bereitgestellt Klassenraum war schnell mit Lebensmitteln, Bekleidung, Schlafsäcken, Decken, medizinischem Material, Thermoskannen, Gehhilfen und vielerlei anderen Hilfsgütern gefüllt. Die Spenden kamen von Jugendlichen, ihren Eltern und Großeltern, Ehemaligen, Lehrkräften und Schwarmstedter Bürgern, die von der Aktion gehört hatten. Mittlerweile haben sich auch Kindergärten und andere Einrichtungen angeschlossen. Als die Umzugskartons der Spedition Göllner und des Obi-Markts Nienburg bepackt waren, spendeten die ehemaligen Schüler Kevin und Dennis Chadysiak von der Firma vsc und LT Kunststofftechnik und Bernhard Stich vom Drohnenstore / Halogenkauf LIGHTECH GMBH als Vater (ehemaliger) Schüler:innen spontan weit über 100 weitere Kartons. Die Feuerwehr Schwarmstedt stellte sofort ihren großen Transportanhänger zur Verfügung, so dass Sozialpädagoge Christian Biringer mit dem vollbepackten Schulauto samt Anhänger zur Zwischenstation in Steyerberg  fahren konnte, um dort Hilfsgüter abzuliefern. Fleißige kleine Helfer aus dem 5. Jahrgang hatten beim Bepacken der Waren unterstützt und waren stolz, einmal Hand in Hand mit dem Chef arbeiten zu können. Ãœberhaupt waren sehr viele Schüler:innen dabei, insbesondere auch aus dem 12. Jahrgang, sie freuten sich, in diesem so unfassbaren Kriegsgeschehen unterstützen zu können. Als in Steyerberg Personal zum Sortieren und zum Bepacken des großen angemieteten LKWs fehlte, fuhr Herr Ommen mit Jugendlichen aus dem 12. Jahrgang kurzerhand dorthin und half bis alles fertig war. Gastwirt und Koch Helmke Pröve vom Prövenhof in Eicklingen hatte von seiner Bekannten, der Lehrerin Tina Neumann aus der KGS, gehört, dass noch ein LKW Fahrer gesucht wurde, der gemeinsam mit Stefan Else aus Göttingen die Hilfsgüter bis nach Moldawien an die Grenze der Ukraine bringen wird. Seine Ehefrau war nicht begeistert, dass dem Restaurant jetzt der Chefkoch fehlt, doch sie sah ein, dass ihr Mann in dieser bewegenden Aktion dabei sein wollte. So war es nun mit Hilfe der Schulgemeinschaft der KGS möglich, dass der voll beladene LKW am 10.03.2022 um 06.00 Uhr in Richtung ukrainische Grenze aufbrach.

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